Der Weihnachtsstern

Foto: Matthias Ripp
Foto: Matthias Ripp

Bin ich schon in Weihnachtsstimmung? Was ist die Stimmung, die ich so gern mag? In der Familie wünscht man sich so sehr, dass wir gerade in diesen Tagen alle miteinander liebevoll umgehen und nicht das Negative im Anderen sehen. Jeder strengt sich an, die Atmosphäre positiv und liebevoll zu gestalten. Es scheint den tiefen Wunsch und die Sehnsucht im Herzen der Menschen zu geben, liebevoll miteinander umzugehen, am besten mit allen Menschen auf der ganzen Welt. Nicht immer und überall wird dieser Wunsch erfüllt. In Familien, Ländern und zwischen den Kontinenten gibt es nicht unbedingt immer Frieden und Liebe. Trotzdem geht der Wunsch danach nicht verloren und es gibt auch viele Bemühungen dafür, welche sich sehr lohnen. Ich kann im Kleinen schon einiges ausrichten und dieses kann sich auch auf größere Dinge übertragen. - Wenn man den Bogen schlägt, von den inneren Stimmungen, zu den Sternen, den unzähligen Lichtern welche jetzt angezündet und eingeschaltet werden, in den Straßen leuchten und überall glänzen, taucht die Frage auf, gibt es dafür eine Bedeutung, was steckt dahinter? Die Rede ist häufig vom guten Stern, welcher uns führt. Gott wünscht sich, dass wir gute Sterne sind, z.B. Sterne der Hoffnung, Sterne der Liebe, Sterne des Friedens, diese Begriffe sind bekannt. Kann es sein, dass dies Erinnerungen an uns selbst sind? Ähnlich wie die Lichter und Sterne zu Weihnachten ihre Leuchtkraft aus einer Energiequelle, wie z.B. dem elektrischem Strom beziehen, sollten wir im übertragenen Sinne uns an die größte Energiequelle anschließen, Gott dem Stern aller Sterne, dem Licht aller Lichter. Wir sind auch schon angeschlossen, es ist uns nur nicht immer bewusst. Die Zeit zu Weihnachten ist eine gute Zeit für alle Menschen, egal welcher Religion, Kultur und Nationalität, an Gott zu denken und dadurch mit ihm verbunden zu sein. Ich kann mich an Gott anschließen und mir der Energiequelle bewusst werden, so dass ich in meiner individuellen Besonderheit und Qualität leuchten kann, inmitten aller Sterne, und so mit dem gemeinsamen Licht Orientierung geben.

 

In der Meditation können wir den Strom von Gott immer wieder fließen lassen und ansammeln. Und damit auch für Andere ein Licht im Dunkeln sein. Der Originalton der Meditation:

 

 

Es bedarf Mut sich diese Gedanken zu machen und zu sortieren, sich auf den Weg zu machen, sich dies alles bewusst zu machen. Sich immer wieder Zeit und Raum dafür zu geben ist schon ein wichtiger Schritt.  Auch wenn es nicht immer so klappt wie wir uns das wünschen. Ein Stern ist ein Symbol für die Seele. Die Strahlen sind nicht eckig und stachelig, wie Sterne oft dargestellt werden, sondern warm und weich. Die Seele ist rund wie das Herz, aber ganz fein und subtil. Sie ist nicht zu sehen. Die Ausstrahlung und die Atmosphäre der Seele ist fühlbar und erfahrbar. Die kleinen Momente in denen man etwas Angenehmes spürt, von Liebe, von Frieden und Hoffnung sind sehr kostbar und sehr wertvoll. Durch die Hoffnung gibt man nicht auf, es funktioniert dann immer ein kleines Stückchen besser. Die Gedanken werden besser geführt und auf positive Eigenschaften ausgerichtet, z.B. 'Gott, Du bist das höchste Licht, ich bin Dein Kind..' - Liebe -. 'du gibst mir das Recht auf diese Liebe..' mit solche Gedanken geht es dann Stück für Stück besser.

 

Weihnachtssterne zu sein bedeutet Gott unserem Vater zu helfen, als seine Kinder. Gott ist nicht der Weihnachtsmann für materielle Geschenke, er ist der echte Weihnachtsmann, der wirkliche Geschenke verteilt. Die von Frieden, von Liebe, von Achtung, von Wertschätzung, auch von Heilung. Wir sollten ihm helfen diese Geschenke zu verteilen, wenn möglich auch weitreichend an alle Seelen. Dies ist nicht einfach mal gemacht. Wie zu Anfang der Meditation muss man in kleinen Schritten anfangen, erst einmal für sich die Gedanken zu ordnen, die Verbindung zu Gott herzustellen, und der nächste Schritt wäre dieses Licht weiter zu leiten, zu jedem Anderen auch. Dies ist die Hife die wir Gott unserem Vater geben können. Das wirkliche Geben ist etwas Feines, nichts Grobstoffliches.

 

Wenn wir daran denken und die Weihnachtsgeschenke auf diese Weise mit viel Liebe, Gottes Liebe weitergeben können, auch wenn es erst einmal kleine Momente sind, bekommen sie eine besondere Kostbarkeit.

 

Die Abschlussmeditation wieder im Original:

 

 

0 Kommentare

Zufriedenheit

Zufriedenheit
Zufriedenheit

Zunächst gibt es einige Minuten Stille. -

Im Wort Zufriedenheit ist "Frieden" zentral enthalten. Wir beleuchten 3 Aspekte der Zufriedenheit. Das eine ist zufrieden zu sein weil ich in meinem eigenen Frieden bei mir selbst angekommen bin, weil ich einfach da bin, in Frieden. Ein anderer Aspekt ist, nachdem ich Erfolg gehabt habe, diese Zufriedenheit kennt sicher jeder. Ein dritter Aspekt ist nicht so einfach, es geht darum sich zufrieden zu fühlen, obwohl ich oder auch jemand anders einen Fehler gemacht hat bzw. die Umstände sehr schwierig sind. In dieser Situation ist es auch möglich Zufriedenheit zu bewahren, es erfordert jedoch einige Übung. Die Voraussetzung dafür ist den ersten Aspekt zu erkennen und wahrzunehmen: Ich bin in meinem wahren Selbst von Grund auf an ein friedliches Wesen, Frieden ist meine Natur. Die Grundlage für Zufriedenheit ist die Erfahrung des eigenen inneren Friedens, dies kann über schwierige Situationen stehen. Die Übung in der Meditation ist, bei mir selbst und meinem inneren Frieden immer wieder anzukommen. Manchmal gibt es Unzufriedenheit obwohl alles gut läuft. Es zeigt, dass äußere Dinge nicht unbedingt zur Zufriedenheit führen, es muss auch eine innere Zufriedenheit "mit mir selbst", der Seele wie wir sagen, da sein. Die Erfahrung "Ich bin Frieden" ist der erste Schritt zur Zufriedenheit.

 

Hier im Original zu hören, die Meditation mit Kommentar zum Thema:

 

 

Die Reaktionen der Teilnehmer:

"Es war eine besondere Stille", "Ich war ganz weit weg", "...die Sille, der Wind braust draußen...und ich war ganz ausgeklammert...es war gar nicht mehr an mich herangekommen, das ist schon - wertvoll", "...der Gedanke -es ist in mir- ist etwas wohltuendes und froh machendes", "... da kommt eine Ahnung der Erinnerung wie wohl dieser Frieden sich anfühlen könnte...", "...ich bin Frieden, da denke ich ganz oft drüber nach, auch wenn ich angefeindet werde mit schlechten Gedanken, dann sag ich mir das, ich bin Frieden, dann merk ich auch dass man mir hilft, das Jesus mir hilft...das finde ich ganz toll...ich mache auch Yoga und war in einem Konflikt mit meinem Glauben, kann ich Yoga machen oder nicht, und das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.", "... Es tut mir einfach gut.", "...mit ist aufgefallen... wo ich das angewendet habe, was für eine Agressivität untereinander ist...dieser Umgang miteinander...das war mir garnicht so bewusst..."

 

Zu verstehen, was ich wirklich bin, kann man nicht oft genug üben. Meine Persönlichkeit, mein Sein, das ist schon Frieden. Wenn ich mich nicht mit äußeren Eigenschaften identifiziere, z.B. als Mann, als Frau, als jung oder alt, sondern als das innere ich, das Wesen welches das Äußere steuert, die Hände, den Körper, die Gedanken, dann führt das zu innerer Zufriedenheit. Das klingt alles einfach, es ist es auch. Oft machen wir es uns nur kompliziert und landen nicht in der Basis "Ich bin", denn dort ist schon Frieden zu finden. Durch die Übung in der Meditation baut man einen Vorrat an Kraft auf. Wie man z.B. zuhause auch einen Vorrat hat, falls Gäste kommen. Genauso bildet sich ein seelischen Vorrat an Frieden und Kraft für plötzliche Situationen. Hier kommen wir einen Schritt weiter: Wenn ich Kraft spüre, dann kann ich in meinen Frieden, leicht in meine Zufriedenheit gehen. Der eine Teil in der Meditation ist der eigene Frieden, aber sehr viel  Kraft bekomme ich dann von oben. Da wird die Seele wieder aufgeladen, wie ein Akku der wieder Kraft bekommt. Die Verbindung muss ich aber selbst herstellen, durch meine Gedanken, meine Einstellung und meinen Fokus. Genauso wie ich den Fokus auf das Friedliche, Liebevolle und Kraftvolle in mir lenke; wenn ich mich für Gott öffne, die Hauptquelle des Friedens, der Liebe und der Kraft, dann wird die Seele wieder aufgeladen. Dann schaffe ich es, immer ein Stückchen besser mit den Situationen umzugehen, dann bin ich auch zufrieden.

 

Hier wieder im Original zu hören, die Meditation über die Seele, Zufriedenheit, die Kraft der Seele, und dann aber auch über Kraft von Gott zu bekommen, dem Ozean der Kraft:

 

0 Kommentare

Gedanken - Gefühle - Einstellung

Eine-Welt-Kirche Schneverdingen
Eine-Welt-Kirche Schneverdingen

Es gibt den indischen Gruß des Friedens Om Shanti, was übersetzt heißt: "Ich bin Frieden". Was ist Meditation? Die Mitte finden, bei sich selbst ankommen (Meditare). Mittel dazu sind die Gedanken. Machen Gedanken was sie wollen? Ich kann sie beobachten, anschauen, hinfühlen, auch führen und ausrichten.

Es folgt - Stille Meditation -
Was passiert innerlich? Wir schauen ins innere, durch die äußeren Schichten, wie z.B. Verarbeitung derzeitiger Erlebnisse und sonstige Ablenkungen. Was sind wir wirklich im tiefen Inneren? Ich bin das lebendige Wesen, die Seele, Gottes Kind, in mir ist Frieden und eine gute Einstellung. Gedanken lassen Gefühle entstehen, wie z.B. Ärger welcher uns und Andere sehr belastet. Wenn es uns gelingt die Gedanken auf das reine, schöne Innere auszurichten, werden negative Gefühle durch beruhigende Gefühle von Frieden und Mitgefühl automatisch ersetzt. Man kann dies versuchen so oft es geht, verglichen mit einer Blume die man immer wieder begießt und die langsam immer schöner wird.

 

Es folgt Meditation mit Kommentar, hier die Aufnahme zum anhören:

 

Die Körperhaltung ist bei der Meditation nicht so wichtig, eine aufrechte Sitzhaltung ist aber auch nicht von Nachteil, wichtig ist eine entspannte Haltung. Im Alltag gibt es immer mal wieder eine Lücke von einigen Minuten, die man für eine Auszeit nutzen kann um sich hinzusetzen und aktiv an den Gedanken zu arbeiten. Man kann dies Trockenübungen nennen, für besonders störende Situationen. Durch die Übung fällt es leichter die Kontrolle zu behalten. Humor hilft z.B. sich selbst zu beobachten und ein inneres Gespräch  liebevoll zu führen. Die Gefühle werden feiner und plötzlich einfacher, aufgrund der dahinter liegen Gedanken, welche ich ändern konnte.

Wie war die Meditation? Antworten aus dem Teilnehmerkreis:
- besser als allein
- Ein Wärmegefühl (wie beim Yoga)


Gedanken sind es nicht gewohnt an die Zügel genommen zu werden und sträuben sich teilweise wie ein wildes Pferd gegen eine Lenkung. Geduld ist jedoch ein gutes Mittel für schnellen Fortschritt. Mit den bewussten Gedanken "Ich bin Frieden", "Ich bin in meinem reinen Selbst", "Ich bin das Kind von Gott", ist es möglich sich wie bei einer Funkverbindung auf eine ähnliche Wellenlänge mit dem Gott abzustimmen, und so seine Nähe und Kraft zu erfahren. Dies kann man Schritt für Schritt ausprobieren.

 

Abschließende Bemerkungen der Teilnehmer:
- Es ist eine große Freude, dass die Kirche das Thema Meditation aufgenommen hat.
- Das (Friedsens)Bewußtsein ist ein erlösendes Erlebnis. Keiner kann mich dazu zwingen negativ zu sein.
- Meine Meditation hat vergangene Woche nicht so gut funktioniert. Der Gedanke hat gefehlt, dass ich schon Frieden bin.
- Hier kann man Meditation pflegen und trainieren ähnlich wie beim Sport.
- Meditation mit in den Alltag nehmen gelingt häufig nicht, aber wenn es funktioniert merke ich teilweise einen positiven Einfluss auf meine Umgebung. Es lohnt sich daran zu arbeiten.
- hilft die Meditation bei Schmerz? - Man kann den Schmerz annehmen und akzeptieren, liebevoll sein auch mit sich selbst, und z.B. sagen "Schmerz du willst mir etwas zeigen". Auch mit Gott sprechen und ihm den Schmerz übergeben. Wenn das Meditieren nicht klappt, liebevolle Gedanken sind auch schon meditativ.

0 Kommentare

Erster Meditationskreis

Wir, Gudrun und ich und auch alle die geholfen hatten, waren auf diesen Abend sehr gespannt. Dann war es soweit, die Plätze im Halbkreis füllten sich langsam, die letzten Minuten bevor es begann wurden immer stiller. Es waren insgesamt über 20 Teilnehmer zusammen gekommen, einschließlich uns.

 

Nach meiner kurzen Begrüßung und noch kürzeren Vorstellung ging Gudrun gleich zum Thema Meditation und Frieden über, gefolgt von einer ersten Meditation. Eine spezielle Körperhalung oder Körperübung war nicht gefordert.

Um den eigenen hohen Selbstwert und die eigenen guten Eigenschaften mit  Gottes Liebe und Kraft wieder zu entdecken, ist die Übung der Meditation sehr hilfreich. Gerade auch im Zusammenhang mit dem Frieden, welcher im eigenen Selbst zu finden ist, wie das bekannte indische Wort: "Om Shanti", übersetzt: "Ich bin Frieden".

Nach einer weiteren Meditation, mit leicht unterstützender Anleitung, kam es schließlich auch zum Austausch zwischen den Teilnehmern. Es gab sehr verschiedene Erfahrungen und Reaktionen. Gudrun machte den Vorschlag sich selbst als unabhängigen Beobachter zu betrachten. Dabei ist es leichter sich selbst in Gottes Liebe zu akzeptieren und anzuerkennen "so wie ich bin" und dabei die nahestehenden, wertvollen Gedanken und Gefühle zu sehen und die anderen, belastenden ersteinmal beiseite zu lassen.

Zum Ende hin gab es eine dritte Meditation und einen harmonischen Abschluß des Kreises, mit einigen Nachgesprächen.

0 Kommentare