Helfen statt Kritik

Helfen statt Kritik
Bild: Public Domain, Google
Ich bin eine friedvolle Seele, das ist die Basis unserer Meditation.  Solche schönen Orte wie hier (Eine-Welt-Kirche) erleichtern es, sich auf Frieden einzustimmen und sich auf die Kraft des Friedens einzulassen. Aber wir sind nicht immer friedlich, manchmal kommen wir in andere Situationen. Unsere verschiedene Neigungen und Gewohnheiten stoßen aneinander, weil diese nicht immer harmonisch zusammenpassen. Das Unterbewusstsein hat sich, aus ständig wiederholenden Handlungen sowie eindrucksvollen Erfahrungen und manchmal auch aus Traumata extremer Situationen, individuell bei jedem verschieden entwickelt. Wir, die Seelen, sind im Ursprung Gottes Kinder, daher sind Unterbewusstsein und Neigungen im Ursprung ebenso rein und unverfälscht. Jedoch gibt es individuelle Veränderungen im Laufe des menschlichen Daseins. Zum Beispiel wird die Seele vergessen und man identifiziert sich auch mit dem Körper. Es bilden sich sogar verschiedene Beurteilungen von richtig und falsch. Jeder hat für sich persönlich feststehende unumstößliche Meinungen über Dinge und Zusammenhänge. Manchmal erwartet man schon von Jemanden nach einiger Zeit eine entsprechende Reaktion, z.B. auch wenn sie entgegen der eigenen Meinung ist. Dann liegt es nahe, dass Kritik am Anderen aufkommt. Teilweise verstärkt sich die Kritik, und die eigene Zufriedenheit leidet. Man merkt, die erhoffte Lösung bleibt aus und die Situation wird schwieriger. Doch was hilft hier?
 
Der erste helfende Gedanke ist: "Ich möchte mich auch nicht in eine eine festgelegte Schublade stecken lassen",  ich weiß ich habe auch Fehler aber ich möchte gern besser werden und die Fehler ablegen. Dafür bin ich um jede Hilfe dankbar. Ich muss dann allerdings auch bereit sein mir was sagen zu lassen, auch wenn ich es nicht gern höre. Ich habe aber so die Chance aus meinen schwierigen Neigungen herauszukommen. Eine weitere Sache ist die Neigung zu sich selbst eine negative Einstellung zu pflegen, was meistens sehr versteckt ist und auf keinen Fall zugegeben wird. Es lohnt sich dies unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden was dahinter steckt. Ein Möglichkeit aus dieser Neigung heraus zu kommen ist die Frage: Wie sieht mich Gott? Ich bin sein Kind, seine Schöpfung, er kann es nur gut mit mir meinen. Ich kann mir selbst helfen mit Gott zusammen wieder die Richtung meiner ursprünglichen positiven und friedlichen Neigungen zu verfolgen.
 
Originalton, die anschließende Meditation:
 

 

Die Übung ist eine sehr schöne Methode immer wieder auf meinen inneren Kern zu kommen und, mit der Hilfe Gottes, wieder in den ursprüngliche Zustand des Friedens. Wenn eventuell die Gedanken ablenken und es nur für kurze Zeit klappt, ist es trotzdem sehr wertvoll. Die Erfahrung führt zur Erinnerung daran und zum Wunsch der Wiederholung. Ein weiterer Schritt ist die Übung Meditation mit offenen Augen zu versuchen. Die Augen entspannen sich in der Meditation und es ist ganz natürlich und nicht verkehrt dabei die Augen zu schließen, man wird dann auch nicht durch die Augen abgelenkt. Im alltäglichen Leben ist es aber auch möglich mit offenen Augen ganz bei mir selbst zu bleiben. Der Vorteil ist ganz bewusst und gegenwärtig zu sein. Man ist in jedem Augenblick präsent und trotzdem ist das Bewusstsein bei der Seele mit dem Gedanken an Gott. Hierfür gilt genauso die Übung. Es ist nicht zu erwarten auf Anhieb Erfolg zu haben, Fortschritt bringt auch hier die häufige Wiederholung. Geduld ist gefordert, sehr viel mit mir selbst und noch mehr mit Anderen.
 
Originalton, der zweiten Meditation

 

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