Neuheit im neuen Jahr

Die Eine-Welt-Kirche in der Dämmerung*
Die Eine-Welt-Kirche in der Dämmerung*

Einige Minuten Stille -

 

Speziell im Übergang vom alten Jahr ins neue Jahr tauchen die Gedanken auf, was möchte ich neu machen, was möchte ich verändern? Nach einer gewissen Weile jedoch, wenn der Alltag einkehrt, gehen die guten Vorsätze teilweise wieder unter. Neuheit kann sein, sich zu entschließen das zu leben was ich wirklich will, und was auch in mir ist: Den Frieden, die innere Harmonie, die innere Kraft und Liebe. Wenn es mir gelingt äußere Schichten wie z.B. Frustrationen, Ärger, Angst usw. zu durchdringen und beiseite zu lassen, bleibt der Kern übrig, das reine innere Licht, ich, die Seele. Mit dieser inneren Erneuerung kann ich neue innere Kraft immer wieder sammeln.

 

So wie der Lauf des Jahres in der Natur, wo wir uns immer wieder über das Erwachen der neuen Knospen und Blüten im Frühling freuen, welche noch während der Schneeschmelze wie durch ein Wunder auftauchen. Über diese Neuheit freuen wir uns immer wieder, obwohl es nichts Neues ist. Ich kann mir im kommenden Jahr vornehmen mir bewusst zu machen, wer ich eigentlich im Ursprung bin, Gottes reine Schöpfung, das unschuldige Kind, was wieder gelebt werden möchte. Warum nicht den Mut haben dies wieder zu leben?

 

Jetzt, der Anfang des Jahres ist eine gute Zeit zum Reflektieren und Innenschau halten um dieses Neue zu erwecken. Dies gibt Kraft für das ganze Jahr, und Meditation ist ein gutes Mittel in diese innere Mitte, in diese Reinheit und Neuheit wieder zurück zu finden.

 

Hier der Originalton der Meditation:

 

* Bild oben, Foto: Karin Fischer

Wie war die Meditation? - Antworten aus der Runde:

- Zur Ruhe kommen.

- Nicht geschafft in die Leichtigkeit zu kommen, Momente von Ruhe waren aber da.

- Die Helle, das Licht gespürt.

- In der Phantasie ausgeschmückt: gefühlt wie im Meer, und einen Samen ausgesetzt daraus ist eine schöne Kletterrose geworden, schöne Bilder.

- Es ist mir erst schwer gefallen. Bei 'Leichtigkeit' kamen Bilder die gut waren.

- Ich sah ein Bild wie von alten Gemälden, ein Licht von oben, was alles umschließt.

- Ich hatte häufig mit der Weihnachts-CD meditiert und erlebt wie die äußeren Schalen immer weicher werden, es gab eine Traurigkeit und Empfindsamkeit, es ist erstaunlich wie man mehr berührt wird.

 

Es brauch Mut, Gott zu erfahren. Warum braucht es Mut?

- Weil es einen auch verändern kann..

Ja genau, und dann verhält man sich anders, das Spiel in den Beziehungen ist nicht mehr wie vorher, z.B. man wird geärgert und bleibt ruhig. Das ist anders als vorher und verwirrend für Andere. Daher braucht man Mut: Ich schaffe es trotz allem Negativem in Frieden und in der Liebe zu bleiben.

- Es ist einen Schritt immer entfernt, man kann den Schalter umschalten, man entscheidet selbst.

- Z.B. ich bin in einer Streiterei verwickelt und merke plötzlich, was soll das eigentlich. Dann mache ich für mich Schluss und nach ein bis zwei Sätzen löst sich die Streiterei in Wohlgefallen auf..

Das ist Erfolg, ein Anfang von kleinen Erfolgen, die der Seele Kraft geben. Erfolg etwas geschafft zu haben in Richtung Frieden und Liebe. Ich kann zwar nicht den Anderen ändern, aber wenn ich mich ändere und Streit auflöse, hat der Andere auch die Möglichkeit aufzuhören und sich zu ändern, das passiert oft.

 

Gibt es weitere Erfahrung in der Meditation?

- Leichtigkeit. Ich genieße es, ich habe das Gefühl ich brauche nichts, es ist eigentlich ein guter Zustand..

Das Gefühl 'ich brauche nichts' ist auch Neuheit.

- Es ist nicht eigentlich ein guter Zustand, es ist genial!

 

Wenn ich an die Zukunft denke sehe ich eine Lichtstraße, gepflastert mit diesen schönen Elementen. Das wären gute Vorsätze für das kommende Jahr, sich eine Lichtstraße vorstellen, gefüllt mit den schönsten Juwelen, Blumen und Schätzen die man sich wünscht. Man kann es vorher machen, dann brauch man dem nur noch zu folgen. Eine schöne Vision für das neue Jahr.

 

Die Abschlussmeditation im Original:

 

 

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